Unsere Schulgemeinschaft zusammenwachsen zu lassen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Ein für alle Beteiligten tolles Erlebnis war hier unser Familienwochenende in der Sächsischen Schweiz im April diesen Jahres. Lest hier einen Kurzbericht vom Wochenende, an welches alle gern zurückdenken.
Am gefühlten „eiskalten“ Wochenende 13.-15. April 2019 haben sich 8 Schulkinder mit ihren Eltern und 5 Geschwistern sowie mit Michael vom Pädagogenteam in der „Erna“ getroffen. Das Kinder- und Jugendlager am Ende von Papstdorf, mitten im Walde, war an diesem Wochenende fast leer gefegt.
Wir haben die Menschen-Leere genossen. Im
Gemeinschaftsbungalow haben wir 23 Personen gemeinsam gekocht, gebacken,
gegessen, aufgewaschen, Gesellschaftsspiele gespielt, geredet… Die
Handy- und Computerspiele blieben in den Taschen. Auf dem Sportplatz
wurde (Fuß-)Ball gespielt, gerutscht, geklettert und Quatsch gemacht.
Am
ersten Abend spielten wir mit den Kindern „Dunkelverstecker“. Manche
Verstecke wurden schnell gefunden, andere – wie z.B. Verstecke im Baum –
nur schwer entdeckt. Es war aufregend für die großen und kleinen
Mitspieler. Abends ging es dann zum Kicher-Monopoly-Spiel im Bungalow.
Geld zählen, Straßen kaufen, Häuser bauen – der Spaß lag definitiv auf
der Seite der Kinder. Erschöpft fielen danach so einige ins Bett.
Der
Samstag begann nach dem Frühstück mit einem Orientierungslauf auf dem
Gelände der Erna. Michael hatte alles vorbereitet und die Schüler, aber
auch Eltern & Geschwister versuchten ihr Glück, alle Stationen zu
finden. Einige Schüler rannten mehrere Runden, der Ehrgeiz hatte sie
gepackt. Schneller sein als vorher. Nach einer geruhsamen Mittagszeit
hieß es dann querfeldein wandern. Hügel hinauf und wieder hinab, auf
Felsen und Bäumen klettern, Picknick machen und wunderschöne Aussichten
genießen. Die drei Lasensteine sowie der Kohlbornstein waren unsere
Ziele bevor es zur Erna zurück ging.
Der Sonntagmorgen begrüßte
uns mit Schneeschauern – keiner wollte so richtig raus und die
angedachte Wanderrunde laufen. Also haben wir die Bungalows länger
behalten, Kartenspiele und Gesellschaftsspiele gespielt. Mittags waren
alle Sachen gepackt, alles gesäubert. Die ersten verließen unsere Runde,
die nächsten machten sich zu Fuß auf den Weg Richtung Gohrischstein und
zwei Autos fuhren das Gepäck zum Gohrisch.
Die Wanderung hatte tolle
Überraschungen. Die dicken Wolken verzogen sich, die Sonne kam heraus
und es wurde noch ein toller Frühlingstag. Es wurde ein querfeldein
Aufstieg zum Gohrisch mit Kraxel- und Klettermöglichkeiten für jedermann
ausgewählt. Die ersten Kinder trugen sich in ein Gipfelbuch ein.
Klettern ohne Hilfsmittel – das ist auf „Anfängerfelsen“ sehr gut
möglich und hat die Kinder herausgefordert. Achtsamkeit und
Selbsteinschätzung der Kräfte waren gefordert.
Vom Gohrisch wieder
herrliche Blicke über das Elbsandsteingebirge. Die Zeit rannte viel
schneller als gedacht. Noch eine schmale, enge Höhle beim Abstieg
erkundet, einen weiteren Kletterfelsen den „Muselmann“ (inkl.
Gipfelbuch) haben wir bestiegen (fast alle Schulkinder waren mit oben –
auf dem Foto seht ihr ein paar der Kletterer hoch oben auf dem Felsen)
und dann ging’s am zeitigen Abend zügig zurück zu den Autos bzw. dem
Bus.
Wir freuen uns alle auf eine Wiederholung und sagen Jana vom
Elternrat und Michael herzlichen Dank für die Organisation dieses
schönen Wochenendes!
